Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,0, Hochschule Aschaffenburg, Veranstaltung: Internationale Verträge und Unternehmen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Liberalisierung des Welthandels durch politische Entscheidungen sowie maßgebliche technische Fortschritte in den Bereichen der Kommunikation und des Transports haben in den vergangenen Jahrzehnten zu einer enormen Verflechtung der globalen Beziehungen geführt. Der Export von Waren stieg so zwischen den Jahren 1960 und 2008 um rund 1.450 Prozent. Die Bedeutung des Außenhandels ist damit für viele Ökonomien, wie beispielsweise Deutschland und insbesondere für zahlreiche Unternehmen zu einer Existenzgrundlage herangewachsen. Aufgrund unterschiedlicher rechtlicher Rahmenbedingungen zwischen einzelnen Staaten, bringt der internationale Warenhandel aus Unternehmersicht jedoch auch gewisse Risiken mit sich, welche sich je nach Auftragsvolumen als existenzgefährdend erweisen können. Um diese Risiken zu minimieren und gar gänzlich auszuschließen hat sich das Akkreditiv in den vergangenen Jahrzehnten als ein zuverlässiges Zahlungsinstrument erwiesen. Der Exporteur kann hierbei weitestgehend sicher sein den vereinbarten Verkaufspreis zu erhalten und zugleich kann der Importeur weitestgehend sicher sein die korrekte Ware zum richtigen Zeitpunkt zu erhalten. Zwar wurde zwischenzeitlich weitläufig vermutet, dass im Rahmen der Fortentwicklung der Europäischen Gemeinschaft der Zahlungsverkehr unter Unternehmen keine wesentliche Rolle mehr spiele, jedoch weisen aktuelle Untersuchungen auf das Gegenteil hin und verzeichnen deutliche Wachstumsraten bei der Nutzung von Akkreditiven.
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