Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1, Universität Wien (Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: iG 2: Medien- und Kommunikationsgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Einleitung Da ich mich leider aufgrund einer größeren geografischen Entfernung außerstande sehe, die gestellte Aufgabe im vorgesehenen Rahmen auszuführen, habe ich mich entschlossen, die Großmutter meines Lebensgefährten zu diesem Thema zu interviewen. Diese erklärte sich auch sofort bereit, mich bei der Bewältigung der Aufgabe zu unterstützen. Da ich die Dame bis zum gegebenen Zeitpunkt kaum kannte, musste ich mich erst mit ihren biografischen Daten auseinandersetzen, um bei dem bevorstehenden Interview ein tieferes Verständnis für das Gesagte aufbringen zu können. Mein Interviewpartner neigte dazu, alle medialen Ereignisse vor dem Hintergrund des jeweils spezifischen Lebenskontextes aus der Erinnerung hervorzukramen. Man musste teilweise sehr genau hinhören, um einzelne Passagen des Interviews im medialen Zusammenhang zu erkennen. Ich möchte mich, nach einer anfänglich kurzen Beschreibung der Methodik des biografischen Interviews, über einen historischen Abriss der Entstehungsgeschichte von Rundfunk und Fernsehen zum eigentlichen Kern der Thematik vorarbeiten: die Darstellung der Mediengeschichte in der Lebensgeschichte. Anhand der schwerpunktmäßigen Dokumentation der verschiedenen Rezeptionsformen, der bevorzugten Programminhalte und der parallel dazu ablaufenden sozialen Veränderungen, soll eine Mediengeschichte konstruiert werden, die sich aus den Ergebnissen des biografischen Interviews zusammensetzt. [...]
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