Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 2,0, Fontys University of Applied Sciences, 33 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der gesamte Bericht befasst sich mit dem Thema von möglichen Finanzierungsalternativen für Vereine der Fußball-Bundesliga. Dabei wird besonderes Augenmerk auf die Schechter- Anleihe gelegt. Dadurch, dass der Kirch-Media Konzern im Jahre 2002 Insolvenz anmelden musste, ist den Bundesligisten ein Großteil ihrer Einnahmequellen genommen worden. Obwohl ein neuer Fernsehvertrag ausgehandelt werden konnte, sind die Einnahmen nach dem April 2002 deutlich unter das ehemals hohe Niveau gesunken. Durch diesen unerwarteten Einbruch sind viele Vereine plötzlich um ihre Haupteinnahmequelle gebracht worden. Folgen davon sind, dass das Level der Spielergehälter gesunken ist und nicht mehr so viel Geld für Spielertransfers zur Verfügung steht. Weiterhin entwickelt sich die Schere zwischen den armen und reichen Vereinen immer weiter auseinander. Zusätzlich haben die reichen, größeren Vereine wie Bayern München und Schalke 04 bessere Möglichkeiten, Finanzierungsalternativen in Anspruch zu nehmen als kleinere.
Nachdem alle Vereine der ersten Fußball-Bundesliga ihre Profifußball-Abteilung vom Hauptverein ausgegliedert und sie in eine Kapitalgesellschaft umgewandelt haben, entwickeln sich neue Möglichkeiten für die Bundesliga-Klubs Eigenkapital zu beschaffen. Dies erscheint umso wichtiger vor dem Hintergrund der Einführung von Basel II und dem damit einhergehenden Rückzug der Banken aus dem Kreditgeschäft mit Fußball-Vereinen. Durch die Umstrukturierung des Vereins ergeben sich zusätzliche Finanzierungsalternativen zur bisherigen Innenfinanzierung über TV-Honorare, Ticketing und Merchandising. Durch die neu entstandenen Möglichkeiten ergeben sich Alternativen wie der Börsengang, Mezzanine-Finanzierung und die Finanzierung über Anleihen.
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