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Anwendungsprobleme der geplanten Regelungen des IASC zur Bilanzierung latenter Steuern in Deutschland

AutorChristian Höhling
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr1999
Seitenanzahl58 Seiten
ISBN9783832413767
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis38,00 EUR
Inhaltsangabe:Problemstellung: In den letzten Jahren hat die Rechnungslegung eine bisher nicht gekannte Internationalisierung erfahren. Ausgelöst wurde diese Entwicklung durch die Zielsetzung, Jahresabschlüsse international anerkennen zu lassen und vergleichbar zu machen und es so den Unternehmen zu ermöglichen, weltweit Kapitalmärkte für ihre Bedürfnisse in Anspruch zu nehmen. Das International Accounting Standard Committee (IASC), eine 1973 gegründete internationale Vereinigung von Wirtschaftsprüferverbänden sowie Berufsgruppen aus dem Bereich des internen und externen Rechnungswesens, ist an diesem Prozeß maßgeblich beteiligt. Ein zentrales Ziel dieser Privatorganisation ist die Entwicklung internationaler Rechnungslegungsstandards sowie deren weltweite Anerkennung und Anwendung. Die Bedeutung des IASC wird dadurch unterstrichen, daß 1995 bereits sieben deutsche Unternehmen freiwillig einen Jahresabschluß nach den International Accounting Standards (IAS) aufgestellt haben.. In Kürze soll ein 1994 erstmals vom IASC veröffentlichter und mittlerweile mehrfach überarbeiteter Entwurf zur Bilanzierung latenter Steuern, der Exposure Draft E49, rechtskräftig werden und den bisher gültigen IAS 12 ablösen. Dieser Entwurf orientiert sich sehr stark an der entsprechenden US-amerikanischen Regelung, dem Financial Accounting Standard (FAS) 109, 'Accounting for Income Taxes'. Latente Steuern entstehen hauptsächlich, wenn erfolgswirksame Geschäftsvorfälle in der Handelsbilanz und in der Steuerbilanz zu unterschiedlichen Zeitpunkten erfaßt werden und sich dadurch zeitlich begrenzte Abweichungen zwischen dem handelsrechtlichen und dem steuerrechtlichen Ergebnis ergeben, welches für die Berechnung der Steuerschuld gegenüber dem Fiskus herangezogen wird. Die Berechnung latenter Steuern erfolgt, indem man die Differenz aus handelsrechtlichem und steuerrechtlichem Gewinn mit dem jeweiligen Steuersatz multipliziert. Positive Beträge führen zu passivischen latenten Steuern (effektive Steuerschuld in der Steuerbilanz < fiktive Steuerschuld in der Handelsbilanz) und negative Beträge zu aktivischen latenten Steuern (effektive Steuerschuld in der Steuerbilanz > fiktive Steuerschuld in der Handelsbilanz). Zwischen Handels- und Steuerbilanzgewinn können drei Arten von Differenzen auftreten: permanente, quasi-permanente sowie zeitlich begrenzte. Zeitlich begrenzte Differenzen (timing/temporary differences) treten auf, wenn Aufwendungen und Erträge in der [...]

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