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Auswirkungen der Individualisierung. Die Doppelorientierung der Frau zu Familie und Beruf

AutorSina Eichler
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl14 Seiten
ISBN9783668628878
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,9, Hochschule Koblenz (ehem. FH Koblenz), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll es um die Auswirkungen der Individualisierung der Gesellschaft gehen. Mit dem, durch die Industrialisierung und der Modernisierung ausgelöstem, Wandel der gesamtgesellschaftlichen Rahmenbedingungen veränderten sich auch die Lebensformen der Menschen. Der aus der Soziologie stammende Begriff der Individualisierung beschreibt einen Prozess der zunehmenden Selbstbestimmung als Folge der brüchig gewordenen Normen und Werte. Historisch gewachsene Sozialformen und -bindungen verlieren ihre Ordnungskraft und das Gestalten des eigenen Lebensentwurfs wird zur individuellen Leistung. Die Normalbiographie wird nach Beck zur Bastelbiographie und mit dem Zugewinn an individueller Freiheit geht ein zunehmender Zwang zur reflexiven Lebensführung einher. Für Frauen bedeutet das Herauslösen aus dem tradierten Rollenverständnis eine Neuorientierung einschließlich dem Kreieren eigener Lebensperspektiven und das Entstehen und Erfahren einer Rollenambiguität. Beck-Gernsheim sieht den Konflikt darin, dass sie 'vom Dasein für andere nicht ausgefüllt wird und dennoch darin gefangen ist'. In dieser Arbeit wird die, mit der Individualisierung entstandene, Doppelorientierung der Frauen im 20. Jahrhundert dargestellt und die damit verbundenen Herausforderungen aufgezeigt. Dazu werden im zweiten Kapitel zunächst die zentralen Begriffe der Individualisierung betrachtet und anhand von Ulrich Becks These die Konsequenzen für die weiblichen Lebensentwürfe hervorgehoben. Anschließend wird der Struktur- und Wertewandel von Familie und Ehe veranschaulicht. Im vierten Kapitel werden die Veränderungen im weiblichen Lebenszusammenhang, hinsichtlich der Rolle als Ehe-, Hausfrau und Mutter sowie der Wandel der Erwerbstätigkeitsmuster erläutert. Im fünften Kapitel folgt eine Darstellung der Motivation zur Doppelorientierung, sowie die Anforderungen die diese im Bezug zu Familie und Beruf mit sich bringt. Den Abschluss bildet eine kritische Auseinandersetzung mit dem novellierten und mehrdimensionalen Rollenverständnis der Frau und der Vereinbarkeitsproblematik von Familie und Beruf. Die in diesem Werk herausgearbeiteten Erkenntnisse und Ergebnisse beziehen sich auf Beobachtungen der gesamtgesellschaftlichen Entwicklung ohne diese statistisch zu verdeutlichen. Die Komplexität des Themas lässt in dieser Kurzfassung keine differenzierte Darstellung der Divergenz zwischen den alten und neuen Bundesländern, wie sie in zahlreichen Veröffentlichungen deutlich zu erkennen ist, zu.

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