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Auf der Suche nach dem Homunculus

Was ist der Mensch? Was bin ich?

AutorDominik Fiegl
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl65 Seiten
ISBN9783668937932
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Gegenwart, Note: 2, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff 'Homunculus' wird in der modernen Philosophie gerne herablassend und spöttisch gebraucht. Er steht für die überkommene Vorstellung, dass in unserem Kopf ein kleines Menschlein (lat. Homunculus) sitzt, das durch unsere Augen hindurch in die Welt blick und durch unsere Ohren in sie hinaus lauscht und über Strippen unseren Körper wie eine Marionette bedient. Der Homunculus seinerseits ist in diesem Szenario für die eigentliche Wahrnehmung zuständig, sprich: für die eigentliche Umwandlung von äußeren Signalen in innere Bewusstseinsinhalte. Diese Idee führt zu einem infiniten Regreß, denn wie bewerkstelligt der Homunculus diese Verwandlung? Doch wohl nur dadurch dass in seinem Kopf wiederum ein noch kleineres Menschlein sitzt, usw. In meiner Arbeit werde ich versuchen den Homunculus zu rehabilitieren. Selbstverständlich distanziere ich mich dabei von dieser althergebrachten Definition des Menschen im Menschen und will den Begriff stattdessen mit einer neuen Bedeutung aufladen. Ich verwende das Wort 'Homunculus' als Synonym für unser Bewusstsein als solches, für unser Ich, für unser innerstes Wesen. Der Mensch ist keine Maschine, er nimmt Signale nicht einfach auf, verarbeitet sie und gibt sie wieder aus. Er erzeugt überdies etwas, das ich Perspektivität nennen möchte, eine ganz spezifische Sicht auf die Welt, eine Vorstellung von der Welt, eine eigene Welt. Als Menschen haben wir den Eindruck eine Einheit darzustellen, obwohl wir ganz offensichtlich aus einer Vielzahl von Komponenten bestehen. Und genau diese Einheit möchte ich mit dem Wort 'Homunculus' beschreiben. Die Vorstellung eines Menschleins ist dabei als Metapher zu sehen, eine Metapher für den eigentlichen Menschen, unabhängig von seinem Menschen-Körper. Der Homunculus, das ist das eigentliche Ich, das bereits Freud in strenger Abgrenzung zum schulmeisterlichen Über-Ich und zum triebhaften Es definiert hat. Ich werde mich mit der Frage beschäftigen was dieser Homunculus nun eigentlich ist, wie er entsteht, wo er sich befindet und welche Eigenschaften er hat. Kurz und gut beschäftige ich mit der zentralen anthropologischen Frage: Was ist der Mensch? Was bin ich?

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