Inhaltsangabe:Einleitung: Als Folge der sich ständig verschärfenden Wettbewerbssituation ist die Immobilie in den deutschen Unternehmen auf dem Weg, ihr bescheidenes Dasein als Einmalinvestition und schlichter Produktionsfaktor abzulegen. Aufgrund der großen Bedeutung der Ressource 'Liegenschaften', rücken Sie mehr und mehr als strategischer Erfolgsfaktor ins unternehmerische Bewußtsein und werden in jüngster Zeit im Rahmen des 'Corporate Real Estate Management' gehandhabt. Doch während eine Vielzahl europäischer Großunternehmen dem Beispiel ihrer amerikanischen Muttergesellschaften gefolgt sind und ihre Immobilien in mehr oder weniger selbständige Abteilungen gegliedert haben, werden die Immobilien vieler deutscher Unternehmen immer noch sehr pragmatisch behandelt. Erst in Krisenzeiten rückt der betriebliche Immobilienbestand in das Blickfeld der Entscheidungsträger. Dabei ergeben sich nicht nur für Großunternehmen, sondern ebenso für den Mittelstand und öffentliche Einrichtungen enorme Möglichkeiten der Ressourceneinsparung und Liquiditätsgewinnung. Es ist das Ziel dieser Arbeit festzustellen, inwieweit die Bildung einer Immobilienabteilung als Geschäftsbereich für eine Unternehmung sinnvoll ist, welche Wettbewerbspotentiale sich daraus ergeben und wie diese Abteilung in der Unternehmensstruktur angeordnet sein könnte. Gang der Untersuchung: Es werden zunächst die theoretischen Grundlagen dieser Arbeit dargestellt: Die Herleitungen und Definitionen des strategischen Managements und der strategischen Geschäftsbereiche, der Immobilienbegriff, der Begriff des Immobilienmanagements und die Bedeutung der Immobilie für die Unternehmung. Später werden die Voraussetzungen für das Immobilienmanagement als strategischer Geschäftsbereich beschrieben, sowie mögliche Strategien für diese Abteilung aufgezeigt. Im praktischen Teil werden die immobilienbezogenen Funktionen innerhalb eines Unternehmens beschrieben, auf Schnittstellen untersucht und mögliche Wettbewerbsvorteile identifiziert. Dabei wird entsprechend dem Modell der Wertschöpfungskette von Porter zwischen primären Aktivitäten und unterstützenden Tätigkeiten differenziert. Weiterhin sollen Vor- und Nachteile der (De-)Zentralisation dieser Teilaufgaben dargestellt und Möglichkeiten der Positionierung der Immobilienabteilung innerhalb der Unternehmensstruktur aufgezeigt werden. Die Arbeit wird zuletzt mit einer abschließenden Zusammenfassung sowie einem Ausblick auf Möglichkeiten, die das [...]
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