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Lebensarbeitszeitkontenmodelle - Eine Alternative zu betrieblichen Altersvorsorgekonzepten

Eine Vorteilhaftigkeitsbetrachtung für Unternehmen und Arbeitnehmer

AutorRainer Wolf
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl61 Seiten
ISBN9783836603386
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis38,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Das Altersvorsorgesystem in Deutschland befindet sich in einem dramatischen Wandel. Nach der bislang vorherrschenden „Drei-Säulen-Theorie“ bilden die gesetzliche Rentenversicherung, die betriebliche Altersvorsorge sowie die private Vorsorge die Basis für die Finanzierung der „Zeit nach dem Erwerbsleben“. Die demographisch bedingte Überalterung der Bevölkerung, die zunehmende Verlängerung der Lebenserwartung sowie die aktuelle Arbeitslosenproblematik haben jedoch dazu geführt, dass die gesetzliche Rentenversicherung als bislang tragende Säule der Altersvorsorge zukünftig nicht mehr in der Lage sein wird, den Altersvorsorgebedarf in ausreichendem Umfang zu finanzieren. Dabei kann eine umlagefinanzierte weitere Erhöhung der Rentenversicherungsbeiträge aus gesamtwirtschaftlicher Sicht kein Lösungsansatz für die oben genannte Finanzierungsproblematik sein. Denn im internationalen Vergleich müssen die Arbeitskosten und insbesondere die Lohnnebenkosten in Deutschland als erheblicher Wettbewerbsnachteil angesehen werden. So werden zunehmend zahlreiche Arbeitsplätze in Billiglohnländer verlagert. Dies hat zur Folge, dass sich die Arbeitslosigkeit weiter erhöht und die sozialen Sicherungssysteme zusätzlich belastet werden. Wettbewerbspolitisch ist eine weitere Verteuerung des Produktionsfaktors Arbeit durch steigende Lohnnebenkosten nicht zu verantworten. Demzufolge soll auch aus staatlicher Sicht eine Entlastung der gesetzlichen Rentenversicherung durch zunehmend geförderte Vorsorgekonzepte im Bereich der betrieblichen und privaten Altersvorsorge erfolgen. Durch staatliche Förderungen in Form von steuerlichen und sozialversicherungsrechtlichen Ersparnissen sowie staatlichen Zuschüssen werden für Arbeitnehmer Anreize zum Aufbau einer zusätzlichen Altersvorsorge geschaffen. Mit dem Altersvermögensgesetz vom 26.06.2001 wurden die Möglichkeiten der betrieblichen Altersvorsorge auf insgesamt fünf staatlich geförderte Durchführungswege erweitert. Seit dem Jahr 2002 wurde gem. § 1a Abs. 1 Satz 1 BetrAVG den Arbeitnehmern zudem ein gesetzlich festgeschriebener Rechtsanspruch auf Entgeltumwandlung eingeräumt, um die betriebliche Altersvorsorge zu forcieren. Neben den Durchführungswegen der bAV bietet die Entgeltumwandlung im Rahmen von betrieblichen Lebensarbeitszeitkonten eine alternative Möglichkeit zum Aufbau einer zusätzlichen Altersversorgung. In den nachfolgenden Ausführungen soll die Eignung von Lebensarbeitszeitkonten sowohl aus [...]

Rainer Wolf, Diplomkaufmann Studium der Betriebswirtschaft an der Universität Mannheim, Abschluss 1996 als Diplomkaufmann. Studium Betriebswirt für betriebliche Altersvorsorge (FH) an der Fachhochschule Koblenz, Abschluss 2005 als Betriebswirt für betriebliche Altersvorsorge (FH). Derzeit tätig als selbständiger Finanzberater und Versicherungsmakler (betriebliche Altersvorsorge / Lebensarbeitszeitkontenmodelle).

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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis3
Abkürzungsverzeichnis5
1. Einleitung7
1.1 Einführung und Problemhintergrund7
1.2 Gang der Untersuchung8
2. Einführung und Funktionsweise von Arbeitszeitkonten9
2.1 Das Funktionsprinzip von Arbeitszeitkonten9
2.2 Zielsetzung von Arbeitszeitkonten10
2.3 Gesetzliche Rahmenbedingungen11
2.3.1 Geltungsbereich / Begünstigter Personenkreis11
2.3.2 Entgeltumwandlung in Wertguthaben12
2.3.3 Vertragliche Vereinbarung12
2.3.4 Insolvenzsicherung von Arbeitszeitkonten13
2.4 Arten von Arbeitszeitkonten14
2.5 Anlageformen für Wertguthaben15
3. Steuerrechtliche Behandlung von Arbeitszeitkonten17
3.1 Steuerliche Behandlung beim Arbeitnehmer17
3.1.1 Steuerliche Behandlung während der Ansparphase18
3.1.2 Steuerliche Behandlung während der Freistellungsphase19
3.1.3 Steuerliche Behandlung bei Störfällen19
3.1.4 Sonderfall: Umwandlung des Wertguthabens in eine betriebliche Altersvorsorge20
3.1.5 Sonderregelung: „Vergütung für mehrjährige Tätigkeit“21
3.1.6 Sonderfälle: Arbeitgeberwechsel und Arbeitslosigkeit21
3.2 Steuerliche Behandlung beim Unternehmen22
3.2.1 Steuerliche Behandlung in der Ansparphase22
3.2.2 Steuerliche Behandlung der Erträge aus Wertguthaben24
3.2.3 Steuerliche Behandlung in der Freistellungsphase / Störfall25
4. Sozialversicherungsrechtliche Behandlung von Arbeitszeitkonten27
4.1 Allgemeine Grundlagen27
4.2 Behandlung in der Ansparphase28
4.3 Behandlung in der Freistellungsphase28
4.4 Behandlung im Störfall28
4.5 Sonderfall: Verwendung des Wertguthabens für eine betriebliche Altersversorgung30
5. Vorteilhaftigkeitsbetrachtung beim Arbeitnehmer31
5.1 Grundsätzliche Überlegungen zur Vorteilhaftigkeitsbetrachtung beim Arbeitnehmer31
5.1.1 Vorteilhaftigkeitsaspekte der nachgelagerten Besteuerung32
5.1.2 Vorteilhaftigkeitsaspekte der Ertragsbesteuerung32
5.2 Modellbeschreibung und Modellannahmen33
5.2.1 Die Endvermögensvergleichsberechung33
5.2.2 Die Modellarbeitnehmer34
5.3 Vorteilhaftigkeitsbetrachtung anhand des EuroSwitch-Lebensarbeitszeitmodells (ELZ)35
5.3.1 Vorteilhaftigkeitsbetrachtung in der Ansparphase36
5.3.2 Vorteilhaftigkeitsbetrachtung im Störfall36
5.3.3 Vorteilhaftigkeitsbetrachtung im Freistellungsfall38
5.3.4 Vorteilhaftigkeitsbetrachtung bei Umwandlung der Wertguthaben in eine betriebliche Altersvorsorge39
5.4 Zusammenfassende Vorteilhaftigkeitsbetrachtung40
6. Abgrenzung zu den Durchführungswegen der bAV41
6.1 Dotierungsmöglichkeiten unter steuerlichen Gesichtspunkten42
6.2 Dotierungsmöglichkeiten unter sozialversicherungsrechtlichen Gesichtspunkten43
6.3 Abgrenzungskriterien in der Leistungsphase43
6.4 Mindestlaufzeit und vorzeitige Verfügungsmöglichkeiten44
6.5 Anlageformen der Rückdeckung / Flexibilität der Beitragszahlung45
6.5 Vererbbarkeit45
6.6 Gesetzlicher Versorgungsausgleich46
6.7 Freiwillige Arbeitgeberleistungen46
7. Zusammenfassung47
8. Ausblick48
Anlagen und Abbildungen50
Literaturverzeichnis55

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